Anleitung Familienforschung ... 03 Archive
Irgendwann werden sie unweigerlich an einen Punkt kommen, an dem der Käsesahnekuchen bei Tante Lisbeth zwar immer noch super klasse schmeckt, aber das liebe Tantchen und die restlichen Verwandten leider keine neuen Familien-Informationen mehr beisteuern können. Da sitzen sie nun und überlegen beim zweiten Stück Erdbeerkuchen, der ja auch ganz hervorragend schmeckt, wie es nun weitergehen soll und wie sie ihre „Baustelle“ Familienforschung nun mit frischem „Futter“ versorgen können. |
| Archive und Kirchenbücher sag ich da nur!
Denn ein Blick in das passende Kirchenbuch hilft enorm weiter, um herauszubekommen, wer nun die Eltern von Urgroßvater Franz waren oder ob er eventuell noch Geschwister hatte. Versuchen sie also als nächstes herauszufinden wo die Kirchenbücher, des Kirchenkreises aus dem ihre Verwandten kommen, gelagert werden. Hier werden sie in der Regel die Möglichkeit bekommen in den alten Kirchenbüchern nach ihren Vorfahren und Anverwandten suchen zu können. |
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Hier kommt dem suchenden Familienforscher zugute, das die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ (Mormonen) aus religiösen Beweggründen Unmengen von Kirchenbüchern auf Microfilm gebannt hat, die von interessierten Ahnenforscher in den genealogischen Forschungsstellen eingesehen werden können. |
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Mit ein wenig Englischkenntnissen können sie auf der speziell für Ahnenforscher ausgelegten Internetseite Nachdem sie ONLINE ihren Film bestellt haben, wird dieser in die Forschungsstelle ihrer Wahl verschickt und kann dort von ihnen nach Terminabsprache eingesehen werden. |
Die Forschungsstellen sind nicht immer die größten vom Platzangebot her und in der Regel recht gut besucht. Deshalb ist auch eine Terminabsprache vorher sinnvoll. Und neben den neuen Familiendaten beim Filmauswerten bekommt man noch interessante Kontakte mit gleichgesinnten Forschern, die mit ihnen zusammen dort forschen. Und keine Panik wegen den Mormonen! Keiner wird versuchen sie dort zu „missionieren“. Aus meinen Erfahrungen heraus kann ich nur sagen, dass ich es dort nur mit lieben, netten und hilfsbereiten Leuten zutun hatte, die mit keinem Wort religiös aufdringlich wurden. |